Regens Wagner – unter diesem Namen gehen Menschen mit und ohne Behinderung ein Stück ihres Lebensweges gemeinsam. In 14 regionalen Zentren an über 50 Standorten in Bayern sowie einer Einrichtung in Ungarn berät, begleitet und fördert Regens Wagner rund 10.000 Menschen mit unterschiedlichsten Behinderungen und jeden Alters.
Zu unseren Klientinnen und Klienten gehören Kinder und Jugendliche ebenso wie Erwachsene und Seniorinnnen und Senioren. Für sie engagieren sich bei Regens Wagner aktuell knapp 7.500 MitarbeiterInnen in Voll- und Teilzeit.
Mit breit gefächerten und regional ausgerichteten Angeboten und Dienstleistungen decken wir eine Vielzahl der Bedarfe von Menschen mit Behinderung ab: Beratung, ambulante und mobile Dienste wie auch stationäre Angebote in den Bereichen Bildung und Ausbildung, Arbeit und Beschäftigung und Wohnen.
Das Regens-Wagner-Werk wurde Mitte des 19. Jahrhunderts vom Leiter des Dillinger Priesterseminars, Regens Johann Evangelist Wagner, in Zusammenarbeit mit der Generaloberin der Dillinger Franziskanerinnen, Sr. M. Theresia Haselmayr, in Dillingen gegründet. Heute ist der Regens-Wagner-Verbund ein Zusammenschluss von acht Stiftungen und damit eine optimale Basis für die sichere Zukunft und die werteorientierte Arbeit von Regens Wagner.
Seit den Anfängen vor über 175 Jahren steht bei Regens Wagner der Mensch im Mittelpunkt. Als kirchliche Institution orientiert sich Regens Wagner an den Grundsätzen der christlichen Lebensgestaltung.
Bei unserer Arbeit sind uns diese Werte besonders wichtig:
Stiftungsvorstand, Stiftungsrat und die zentrale Verwaltung haben in Dillingen, dem Gründungsort der Regens-Wagner-Stiftungen, ihren Sitz.
Weitere Informationen unter: www.regens-wagner.de
1847 gründeten Schwester Theresia Haselmayr, die Meisterin der Dillinger Franziskanerinnen und Johann Evangelist Wagner in Dillingen (Donau) eine Schule für gehörlose Mädchen. Johann Evangelist Wagner war Priester, geistlicher Begleiter der Franziskanerinnen und Leiter des Priesterseminars in Dillingen (= Regens). Deshalb wurde Johann Evangelist Wagner auch „Regens Wagner“ genannt.
Knapp 10 Jahre später kam eine „Versorgungsanstalt“ dazu. Hier konnten junge Frauen nach ihrer Schulzeit wohnen, eine Ausbildung absolvieren und arbeiten.
Die Franziskanerinnen und Regens Wagner handelten nach dem christlichen Glauben und damit nach dem Gebot der Nächstenliebe. Schon bald erweiterten sie ihre Angebote um Einrichtungen für Menschen mit geistiger Behinderung. So entstanden die Zentren Regens Wagner Glött, -Zell, -Hohenwart, -Holnstein, -Lauterhofen und -Michelfeld. Später folgten die Gründungen Lautrach, Burgkunstadt, Holzhausen, Absberg, Erlkam und München. Regens Wagner Balatonmáriafürdő wurde nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ 2000 in Ungarn gegründet. Die jüngste Einrichtung in Rottenbuch war bis 2010 von den Don-Bosco-Schwestern geführt worden.